Remember the Hero, not the Zero!

Die USA ist ein Land, das eine große Zahl von Massenschießereien erlebt und damit häufig in den Medien landet. Obama und die westlichen Mainstreammedien publizieren viele dieser Ereignisse und geben den „laschen Waffengesetzen“ in den USA die Schuld daran. Oftmals wird Australien und England von Obama als Paradebeispiel dafür genannt, dass strenge Waffengesetze Wirkung hätten. In beiden Ländern wurden halbautomatische Waffen in den 90er Jahren verboten und „zurückgekauft“.

Nach den Todesschüssen an einem College im amerikanischen Bundesstaat Oregon hat sich der sichtlich erschütterte Präsident Barack Obama abermals für strenge Waffengesetze ausgesprochen. „Wir sind das einzige fortschrittliche Land der Erde, das diese Massenschießereien alle paar Monate erlebt“, sagte Obama im Weißen Haus….Obama sagte zu der Bluttat, es dürfe nicht sein, dass jemand, der anderen Menschen schaden wolle, „so leicht“ an Waffen gerate.

FAZ: Obama beklagt Gleichgültigkeit vom 02.10.2015

Schauen wir uns die von Obama und den Mainstreammedien aufgestellten Behauptungen etwas genauer an:

  1. Die USA erlebt mehr Massentötungen als jedes andere Land.
  2. In den USA kommt man zu leicht an Waffen
  3. Weniger Waffenbesitzer = weniger Verbrechen
  4. Lasche Waffengesetze führen zu Massenschießereien

Mein Fazit: Remember the Hero, not the Zero!

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Tödlicher Einbruchsversuch: Notwehr oder Selbstjustiz?

Der Besitzer einer Autowerkstatt sagte laut Staatsanwaltschaft aus, er habe nächtliche Geräusche gehört, drei Unbekannte auf seinem Gelände erblickt, von denen einer auch bewaffnet gewesen sei. Das Wohnhaus grenzt unmittelbar an die Werkstatt. Er hätte deshalb seine eigene Waffe geholt  und die Haustür geöffnet. Er glaubte, einer der drei Unbekannten hätte eine Waffe gehabt und der andere hätte „Schieß!“ gemurmelt. Daher habe er auf die „bedrohlich wirkenden Eindringlinge“ aus unmittelbarer Nähe einen Schuss abgeben. Die drei seien geflüchtet. Er informierte sofort die Polizei. Diese fand 200 Meter vom Haus/Werkstattkomplex den verwundeten Unbekannten und ließ ihn ins Krankenhaus bringen, wo er verstarb.

Mittlerweile wurden die beiden anderen Geflüchteten gefunden und sagen als Zeugen aus. Auch ein Video einer Überwachungskamera wird ausgewertet.

SPON berichtet:

Oberstaatsanwalt Klinge sagte, Notwehr sei „mehr als unwahrscheinlich“. Am Mittwochabend war Haftbefehl gegen den Schützen erlassen worden.

Der Inhaber einer Autowerkstatt beruft sich auf eine Notwehrsituation. „Die Videoaufnahmen werden beweisen, dass unser Mandant die Wahrheit gesagt hat“, sagte sein Verteidiger Fritz Willig.

Im deutschen Blätterwald und den Foren wirbelt dieser Vorfall heftig die Gemüter auf. Auch werden Parallelen zu Sittensen und Montana gezogen.Weiterlesen »

Medikamente gegen Depressionen

Durch den Artikel „Sterbeursachenstatistik nach ICD-10“ ist der Wissenschaftler und Blogger Volker T. mit einem Mediziner ins Gespräch gekommen. Zwar haben sich hierbei keine neuen Erkenntnisse bezüglich unnatürlicher Sterbeursachen ergeben, jedoch interessante Informationen über eine mögliche Ursache für viele, grauenvolle Massaker der jüngeren Zeit.

Gemeint sind die Massaker bei denen die Täter scheinbar urplötzlich und ohne erkennbaren Anlass in eine Art Tötungsrausch verfielen und zahlreichen Menschen sowie häufig sich selbst das Leben nahmen. Als mögliche Ursache müssen demnach auch psychoaktive Medikamente, sogenannte Psychopharmaka, in Betracht gezogen werden…..

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Unnatürliche Todesursachen 1998-2013

Vor einiger Zeit habe ich zufällig die Gesundheitsstatistik des Bunds gefunden und bin dort tief in die Details der unnatürlichen Todesursachen vorgestoßen. Ich mache ab und zu statistische Auswertungen. Aber diese Datenmenge hatte mich überfordert. Daher bat ich Volker T., die Daten grafisch auszuwerten, was der auch prompt gemacht hat: Sterbeursachenstatistik nach ICD-10

Wie man anhand dieser Grafiken sehen kann, sind unnatürliche Todesfälle mit Schusswaffen (legal wie auch illegal) statistisch insignifikant bei Unfällen, Selbstmorden und tätlichen Angriffen und ändern sich auch nicht, wenn neue Waffengesetze verabschiedet werden (2002, 2008 und 2009).

Quelle: http://volkert.caliber-corner.de/2015/04/06/sterbeursachenstatistik-nach-icd-10/
Quelle: http://volkert.caliber-corner.de/2015/04/06/sterbeursachenstatistik-nach-icd-10/

Nicht einmal die erschütternden Attentate von Erfurt (2002) und Winnenden (2009) sind im Zeitverlauf zu erkennen.Weiterlesen »

Same procedure….. : FBI Statistik von den Medien falsch interpretiert

Die Süddeutsche Zeitung hat – mal wieder – das Wesentliche übersehen und verwechselt Amokläufe mit „active shooter incidents“.

Zahl der Amokläufe steigt: Newtown, Aurora, Blacksburg: Das FBI hat Amokläufe in den USA untersucht. Ergebnis: Es gibt immer mehr Opfer. Die Täter sind meist männlich und handeln allein. (SZ vom 25. September 2014)

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FBI-Studie (Foto: Federal Bureau of Investigation)

Dabei steht in der Studie, deren Foto die SZ verlinkt, alles Wichtige. Man kann daher davon ausgehen, dass die Schreiberin Anna Fischhaber die Studie gelesen hat.

This is not a study of mass killings or mass shootings, but rather a study of a specific type of shooting situation law enforcement and the public may face. [1]

Dies ist keine Studie über Massenmorde oder Massenschießereien (Anm.: irrtümlich von den Medien als Amoklauf bezeichnet), sondern eine Studie über eine ausgewählte Art von Schießereien, auf die Polizei und Öffentlichkeit treffen können.

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Statistik der Bundesregierung zu Amokläufen

Die  Antwort der Bundesregierung zu einer umfangreichen Kleinen Anfrage der Grünen wird von den Grünen und den Medien missbräuchlich verwendet.

Amoklauf-Statistik: Waffen der Täter meist legal und registriert

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Eine neue Statistik über Amokläufe in Deutschland könnte eine Debatte über die Verschärfung des Waffenrechts in Gang setzen. Nach Angaben der Bundesregierung sind bei den sieben Amokläufen seit 2002 in der Mehrzahl amtlich registrierte Waffen benutzt worden, die überwiegend legal im Besitz der Täter waren. Bei den Taten … waren insgesamt 51 Menschen ums Leben gekommen.

Die Grünen im Bundestag … zeigten sich alarmiert und forderten eine Gesetzesverschärfung. … „Die Munition muss mit klar geregelten Zugangsbestimmungen an einem anderen Ort gelagert werden“, sagte Mihalic. Die öffentliche Sicherheit müsse absoluten Vorrang haben. (dts Nachrichtenagentur vom 01.08.2014)

Bei Überprüfung der Statistik erweisen sich diese Aussagen als falsch

Frage 22 der GRÜNEN: Wie viele registrierte und wie viele illegale Schusswaffen wurden bei Amokläufen in Deutschland mit Schusswaffeneinsatz seit dem Jahr 2000 nach Kenntnis der Bundesregierung von den Tätern verwandt?

Antwort der Bundesregierung:

Es existiert kein einheitliches Verständnis des Begriffs „Amoklauf“. [..] Eine systematische Auswertung der gemeldeten Fälle im Sinne der Fragestellung ist daher nicht möglich. Die in Betracht kommenden Taten stellen phänomenologisch Einzelfälle dar. Vor diesem Hintergrund konnten beispielsweise die in der Öffentlichkeit als Amokläufe bekannt gewordenen Fälle recherchiert und zu diesen wiederum Aussagen im Sinne der Fragestellung getroffen werden. Die nachfolgende Aufzählung erhebt vor diesem Hintergrund keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Frauenhaß?

Gestern Abend hat ein oder haben zwei Männer in Isla Vista sechs Menschen getötet und sieben weitere verletzt, einen davon lebensgefährlich. 24 Stunden vorher hatte der vermutliche Täter ein Video hoch geladen, in dem er Rache an den Frauen schwor, die ihn seit acht Jahren abblitzen ließen. Er sei mit 22 Jahren immer noch jungfräulich, aber morgen würde er es den „blonden Schlampen“ zeigen. Morgen spiele er Gott und würde sich an ihnen rächen. Ich würde mich daher nicht wundern, wenn alle „willkürlich“ ausgewählte Opfer sich als weiblich herausstellen. Diejenigen, die sich vor dem gestrigen Angriff retten konnten und darüber in den Zeitungen berichteten, waren alles Frauen. (Da habe ich mich geirrt, die ersten drei Opfer waren männlich und wurden von ihm in seinem Appartement erstochen).

Was bitte geht in so einem Menschen vor?

Wieso erlaubt er sich, Unschuldige für seine Minderwertigkeitskomplex mit dem Tod zu strafen?

Diese Fragen stelle ich mir seit ich 1989 von dem Massenmord in Kanada hörte.Weiterlesen »

Warum Waffenverbot?

Ich habe die Woche einen interessanten Artikel von Stefan Blankertz gelesen, der sich hier in meinem Blog informiert hat. Blankertz ist ein bekannter libertärer Autor, u.a. schreibt er regelmäßig bei der Monatszeitschrift eigentümlich frei

Wer will Friedhofsruhe?

Ich selbst besitze keine Waffe, bin nicht zum Schusswaffengebrauch ausgebildet, habe nie eine echte Waffe gebraucht und wünsche mir, weder mit Waffengewalt konfrontiert zu werden noch jemals in die Verlegenheit zu kommen, eine Waffe einzusetzen. Wenn ich die Wahl habe, entscheide ich mich für eine community ohne Waffen, würde meine Wahl jedoch nie anderen aufzwingen wollen, denn das ist ohne Gewalt – indirekt ausgeführt über den Staat – nicht zu bewerkstelligen. Die Einsicht, dass hinter jedem staatlichen Verbot zumindest die Drohung mit Waffengewalt steht, mag verloren gegangen sein. Sie wieder zugewinnen ist der erste Schritt hin auf Verantwortung und eine friedliche Gesellschaft.

[..] »Armut, Arbeitslosigkeit und Drogen haben großen Einfluss auf Gewaltdelikte mit Schusswaffen, Waffengesetze werden jedoch von Kriminellen ignoriert«, fasst Katja Triebel die Forschungsergebnisse zusammen.

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Von Menschen und Waffen: „Das kalte Eisen“

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Quelle: Kasseler Dokfest 2013

2012 hat der Filmemacher Thomas Lauterbach aus Stuttgart eine Dokumentation über die Folgen vom Amoklauf in Winnenden gedreht. Waltraud Tschirner beschreibt auf Deutschlandradio Kultur, wie Lauterbach an diesen Film herangegangen ist und was sie selber von dem Film hält.

„Also, man kommt natürlich in jeden Film mit seinen eigenen Vorurteilen, seinen eigenen Gedanken und auch seiner eigenen Haltung an einen Ort. Und dieser Ort macht was mit einem. Und diese Hilflosigkeit, die ich in mir selbst gespürt habe, aber auch in den Menschen gespürt habe, weil kein Mensch – sowohl auf der Waffenseite als auch auf der Elternseite, auf politischer Seite, auf wissenschaftlicher Seite – ist auf so etwas vorbereitet. Jeder muss erst mal einen Weg, einen Umgang damit finden, der ganz individuell ist und ganz unterschiedlich.“

Als Zuschauer geht man am Ende sehr nachdenklich und aufgewühlt aus dem Saal und diskutiert oder grübelt.

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Unschuldig des Amoklaufs verdächtigt: Selbstanzündung

Edvard Munch: Der Schrei
Edvard Munch: Der Schrei (© © The Munch Museum/The Munch Ellingsen Group/VBK )
Ich bin heute morgen ganz zufällig über diesen Artikel gestoßen, der mich sehr schockiert hat – und der bisher nicht in den Schlagzeilen gelandet ist. Ein 17-jähriger Jugendlicher hat sich am Donnerstag, den 31. August 2013 selbst angezündet. Er starb am folgenden Tag in einer Klinik.

Vorigen Samstag hatten die Eltern in der Zeitung eine Todesanzeige veröffentlicht. „Zerstört vor 4,5 Jahren durch falsche Anschuldigungen und seitdem auf der Suche nach Menschlichkeit im Menschen“

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