Die beiden Amokläufe in El Paso und Dayton (USA) erschütterten die Welt, die politischen Lager machen sich gegenseitig dafür verantwortlich, Hass zu säen und die ganze Welt fordert schärfere Waffengesetze in den USA.
Doch etwas ist anders
Viele Medien bemühen sich, weder die Namen der Attentäter zu nennen, noch Bilder von ihnen zu zeigen. Die öffentlichen Social Media Accounts der Attentäter wurden schnell deaktiviert. Die Medien bzw. die staatlichen Behörden berichten, was in den Accounts grundsätzlich enthalten war, jedoch ohne wörtliche Zitate. Bekannte der Attentäter, die interviewt wurden, werden anonymisiert zitiert. Insgesamt ist die Berichterstattung bemüht, die Attentäter nicht zu glorifizieren – wie sie das in der Vergangenheit getan hatte -, sondern als Loser darzustellen.