Es ist ein Zeichen des Misstrauens, wenn….

Es ist ein Zeichen des Misstrauens, wenn der Staat davon ausgeht, dass ein mitgeführtes Messer, Baseballschläger, Teleskopschlagstock o.ä. zum Angriff und nicht zur Verteidigung geführt wird.
Es ist ein Zeichen des Misstrauens, wenn der Staat davon ausgeht, dass ein registrierter Waffenbesitzer seine transportierten Waffen als Bedrohung einsetzen könnte und deshalb die 3-Sekunden-Regel eingeführt hat.
Es ist ein Zeichen des Misstrauens, wenn der Staat davon ausgeht, er könne seine Bürger bei unangemeldeten Hauskontrollen „in flagranti“ ertappen.

Und es gibt KEINE Beweise, dass dieses Misstrauen berechtigt ist.

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Viele Waffen = wenig Verbrechen?

Gun Ownership - Homicides
Gun Ownership (legal and illegal guns) by Small Arms Survey, Yearbook 2007
Homicides by the U.N. office on Drugs and Crime (circa 2007)

Die ZEIT hat sich die Mühe gemacht, die registrierte Waffenbesitzdichte Deutschlands bildlich darzustellen und die Todesfälle mit registrierten Schusswaffen kenntlich zu machen.

Autor WOLF WIEDMANN-SCHMIDT: Bedenklich stimmt, dass es in Regionen, in denen es viele registrierte Waffen gibt, auch gehäuft zu Todesfällen durch diese zu kommen scheint. Dies wird auch durch eine gerade erschienene internationale Vergleichsstudie gestützt: mehr Waffen, mehr Tote.

Ich weiss ja nicht, welche „Kapazitäten“ der Autor interviewt hat. Mir liegt keine einzige Studie vor, die diese These stützt. Auch kann ich diese Relation nicht an seiner selbst erstellten Karte erkennen und auch nicht im weltweiten Vergleich zwischen Gun Ownership (Waffenbesitzdichte) und Homicides (Mordraten) – siehe Bild.

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Wie die EU Gesetze macht am Beispiel Klospülung und Waffenrecht

Anscheinend können EU-Beamte machen, was sie wollen. Und im Gegensatz zum Ölkännchen-Gebot wissen die nationalen Politiker nicht, sofern sie von der Regelung – wie zum Beispiel beim Waffenrecht – nicht selbst betroffenen sind, dass die EU-Planwirtschaftspläne dumm sind, weil diese so eloquent rüberkommen.

Der Ansatz, sich an die EU-Kommission bzgl. Waffenrecht zu wenden, die bereits von den Betroffenen (Stakeholdern) informiert wurde, (bei uns FACE, AECAC, FWR u.a.) und FACE als Experten abgelehnt hat, dafür aber Saferworld akzeptiert hat, bringt überhaupt nichts. Die haben eine Agenda – wie die Ölkännchen-Lobbyisten.

Wir müssen die Politiker im Bundesrat und Bundestag überzeugen, dass die EU-Pläne nicht umgesetzt werden. Und das zeitgleich in allen EU-Ländern zugleich. Die EU-Parlamentarier natürlich auch. Die sind ja bei EU-Richtlinien wenigstens noch zum Abnicken dabei, bevor es in die einzelnen Staaten geht.

Kurzlink: http://wp.me/p2Ff8N-f7

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Unschuldig des Amoklaufs verdächtigt: Selbstanzündung

Edvard Munch: Der Schrei
Edvard Munch: Der Schrei (© © The Munch Museum/The Munch Ellingsen Group/VBK )
Ich bin heute morgen ganz zufällig über diesen Artikel gestoßen, der mich sehr schockiert hat – und der bisher nicht in den Schlagzeilen gelandet ist. Ein 17-jähriger Jugendlicher hat sich am Donnerstag, den 31. August 2013 selbst angezündet. Er starb am folgenden Tag in einer Klinik.

Vorigen Samstag hatten die Eltern in der Zeitung eine Todesanzeige veröffentlicht. „Zerstört vor 4,5 Jahren durch falsche Anschuldigungen und seitdem auf der Suche nach Menschlichkeit im Menschen“

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Einige internationale Fakten zu Waffenverboten und Mordraten

Gary Mauser, PhD, ist Professor Erimitus in Business Administration und im Institute for Canadian Urban Research Studies an der Simon Fraser University.

Aktuell wird die an der Harvard Universität publizierten Studie „Would Banning Firearms Reduce Murder and Suicide?“ von Don B. Kates und Gary Mauser gerade von Breitbart, NRA u.a. verteilt.

Da die 46–Seiten-Studie auf Englisch ist und einen gravierenden Fehler bzgl. Luxemburg enthält, habe ich mir letztes Wochenende die Mühe gemacht, deren Kurzfassung, die vom Co-Autor Prof. Gary Mauser im Fraser Institut publiziert wurde, zu übersetzen:  „Some International Evidence on Gun Bans and Murder Rates„.

Der Generalstaatsanwalt von Ontario hat vor kurzem behauptet, dass der private Schusswaffenbesitz zu einem Anstieg der Mordrate beiträgt und forderte deshalb ein Verbot von Kurzwaffen (Kari, 2007).

Diese Behauptung lässt sich jedoch anhand der internationalen kriminologischen Forschungen nicht belegen. Die Forschungen zeigen, dass Staaten mit vielen zivilen Schusswaffen – auch mit Kurzwaffen- keine höheren Mordraten aufweisen als Staaten mit geringem Privatwaffenbesitz.

Die gesamte Übersetzung mit Tabellen bzgl. Waffenbesitzdichte und Mordraten in euorpäischen Ländern, sowie aus den USA, Kanada und Mexiko, findet man hier auf http://www.legalwaffenbesitzer.de

Update 17.09.2015: Der Link ist jetzt auf der neuen Seite: hier

Follow the money…

Bestechung…  gilt nicht nur für die Klimapolitik, sondern auch für das Waffenrecht.

Die Grünen haben es erfolgreich geschafft, sich in allen NROs, Stiftungen und angeblich „neutralen“ Regierungsprojekten einzunisten. Damit sie weiterhin Gehalt beziehen können, muss es ein Problem geben.

Und wenn es kein Problem gibt, dann muss es erschaffen werden. So wie z.B. das angebliche Kleinwaffenproblem in der 1. Welt, das überhaupt nicht existiert, aber herbeigeredet wird und mit „Fakten“ untermauert wird

  1. Wie man aus 4100 Schweizer Franken 4,3 Millionen Dollar macht.
  2. Wie man aus 30.000 Neuwaffen 1 Million macht
  3. Wie man aus 4 Milliarden Dollar 8,5 Milliarden macht
  4. Wie man sich als Lobbyist unter dem Deckmantel eines Regierungsprojekts verstecken kann

Kurzlink: http://wp.me/p2Ff8N-9E

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Studie zu Waffenbesitz u.a. mit Gary Kleck

Gary Kleck
Prof. Dr. Gary Kleck

Obama finanziert eine 10-Million-USD Studie über Waffenbesitz und Waffengewalt.

Untersucht werden u.a. die folgenden Fragen:

  • Warum möchten Bürger Waffen besitzen?
  • Wie kommen Jugendliche an illegale Waffen?
  • Wie wirkt sich Waffenbesitz zu Hause aus (Selbstmord, Verteidigung)?
  • Führt die Verringerung von illegalen Waffen zu weniger Waffengewalt?
  • Können mehr Auflagen (analog zur deutschen Zuverlässigkeitsprüfung) Waffengewalt minimieren?
  • Können verpflichtende Sicherheitskurse die Verletzungsgefahr verringern?
  • Möglicher Nutzen von technischen Sicherheitmaßnahmen (Abzugsschloss, Aufbewahrung im Safe, Smart Guns etc.)
  • Beeinflussung der Waffengewalt durch Videospiele und anderer Medien

Ein Lichtblick an der Studie ist, dass Prof. Dr. Gary Kleck im Komitee sitzt. Aber er wird es sicherlich schwer haben. Viele Wissenschaftler denken immer noch so, wie er selber in den 70er Jahren, bevor er sich in das Thema vertieft hatte

Wer ist Gary Kleck?Weiterlesen »

Kriminalitätsfurcht vs Realität

Ich habe gestern einen interessanten Artikel gelesen. Obwohl das Individuum nicht vorhersehbar ist, ist die Gesellschaft als Ganzes vorhersehbar – und zwar vorhersehbarer als die Effekte der Teilchenphysik (die gänzlich emotionslos vonstatten geht) und das seit über 400 Jahren.

Thomas Peterson beschreibt dies und führt dazu an:

Bereits im Jahr 1662 beschrieb der englische Kaufmann John Graunt in einer Schrift mit dem Titel „Observation on the Bills of Mortality“die auffällige Regelmäßigkeit der Jahr für Jahr gleich bleibenden Zahl von Todesfällen.

Das Beispiel zeigt, dass es neben der individuellen Identität des Menschen auch so etwas wie eine kollektive Identität von Gesellschaften gibt, die ihren eigenen Gesetzen folgt. Vielen Menschen fällt es außerordentlich schwer, dies zu akzeptieren.

Man kann, zum Beispiel, niemals voraussagen, was ein bestimmter Mensch tun wird, aber mit großer Präzision kann man sagen, was der Durchschnitt einer großen Zahl von Menschen im Schilde führt. Die Individuen sind äußerst verschieden und wechselhaft, aber Prozentzahlen sind konstant. Das lehren uns die Statistiker.“

Übersetzt: ich weiss nicht, ob mein Nachbar ein Mord begeht, aber statistisch werden jedes Jahr xxx vollendete Morde verübt mit (zum Glück in Europa ) absteigender Tendenz seit Jahrzehnten.

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12 Wege, an der Waffenlobby vorbei die Verbrechensrate zu senken

Der österreichische Standard beschäftigt sich heute mit einem Blog-Artikel der Washington Post:

Dylan Matthew stellt 12 Maßnahmen vor, wie man Kriminalität mit Schusswaffen senken könnte und verlinkt diese mit Studien.

Die erste Maßnahme (Bleiverbot) werte ich als versteckte Anti-Waffen-Politik.

Warum? Weiterlesen »