Jäger, kämpft jetzt!

PIRSCH 19.09.2014 | Offener Brief von Florian Asche

Rechtsanwalt Dr. Florian Asche hat Angst, nachdem die geplanten Jagdgesetz-Änderungen der grün-roten Landesregierung von NRW aus dem Sack sind. 

…. Ich habe Angst vor Ihnen, lieber Herr Müller-Schallenberg. 
Es ist Angst vor Ihrer Betulichkeit. Angst vor dieser Kaffee- und Plätzchenmentalität, den ‚konstruktiven Gesprächen‘. Angst vor Ihrer ‚Politik der ruhigen Hand‘.

Wenn Ihr Verband als Reaktion auf einen Gesetzesentwurf, der von Verboten und Unfreiheit strotzt, verkündet: ‚Die Jagd wird nicht abgeschafft!‘, dann klingt das schon nach einem echten Erfolg. Es klingt, als seien Sie schon fast zufrieden, als sei das Schlimmste von Ihnen verhütet worden.

Dabei verabschieden wir uns gerade von allen Errungenschaften bürgerlicher Freiheit, für die Generationen vor uns geblutet haben. Was ist das für ein Land, in dem ich noch nicht einmal in meinem eigenen Wald einen Wildacker anlegen darf? Dieses Gesetz ist Ausdruck einer Anmaßung absoluter Deutungshoheit über den Begriff der Natur und das ist nichts anderes als ökologischer Faschismus. Man muss es so deutlich beim Namen nennen. …

Update 24.09.2014 : jetzt Positionspapier unterschreiben

Weiterlesen: http://www.jagderleben.de//nrw-jaeger-muessen-kaempfen

Update 24.09.2014:

Der LJV NRW ist aufgewacht und hatte schon im Vorfeld etwas unternommen. Er hat zusammen mit neun Verbänden ein Positionspapier entwickelt und für die Regionalkonferenzen sich um Hallen gekümmert.

ABER irgendwie machen LJV und Mitstreiter das so still und leise, dass kaum jemand etwas davon mitbekommt.

Die zehn Verbänden des ländlichen Raums präsentieren eine halbe Million Mitglieder in NRW : Jäger, Grundeigentümer, Bauern und Fischer.

Was ich dem LJV NRW ankreide, ist die dermaßen werbeunwirksame Bekanntgabe der U-Aktion. Es sieht fast aus, als ob er gar keine Unterschriften haben will, da man nur mit Mühe die U-Aktion auf der Verbandsseite findet. Das liegt vielleicht daran, dass sämtlich Verbandsvorsitzende den modernen Medien und Social Nets – im Gegensatz zum DJV – kritisch gegenüberstehen.

Ich glaube, ich habe noch nie eine U-Aktion gesehen, die so schlecht vermarktet wurde, wie diese hier. Aber vielleicht täusche ich mich ja und es wurden von den 10 Verbänden auch alle Mitglieder (auf die alte Art) angeschrieben. Die Meldung kam am 08.09.14 online, d.h. die Briefe müssten ja mittlerweile eintrudeln.

Hier meine Recherche vom 20.0.9.2014:

Der LJV sollte mal eine Stelle für einen Lobbyisten/Presseprofi ausschreiben. Es gibt tatsächlich Leute, die gelernt haben, wie man Mainstream und Politiker und Presse richtig informiert. Bei PETA & Co. arbeiten viele von diesen Leuten…. und zum Glück mittlerweile auch beim DJV.

Nun ja, nichtsdestotrotz verteile ich seit gestern abend (evtl. sogar gegen den Willen der Verantwortlichen) die U-Aktion. Zumindest sind in den letzten 12 Stunden 300 Unterschriften dazu gekommen. Mal schauen…

 

Ein Gedanke zu “Jäger, kämpft jetzt!

  1. Tja, alles hängt zusammen und man sollte es weit überblicken…….

    Also schweife ich hier mal wieder etwas weit aus und hoffe doch den einen oder anderen Gedanken beitragen zu können. Wie immer sehr direkt, wie wir es als Schweizer eben noch gewohnt sind.

    Es geht hier um etwas was ich seit vielen Jahren immer wieder predige…….. das Deutschland seine Demokratie schleichend verliert, ja, schon zu guten Teilen verloren hat.
    Und das sie sich unter ihren „linken“ Regierungen zum Totalitarismus hin bewegen.

    Franz Josef Strauss sagte dazu einmal……. )) Einmal irren ist Menschlich, ….immer irren ist Sozialdemokratisch. ((
    Wie recht er doch hatte.

    Deutschland gleicht immer mehr den Sozialistischen Ländern von einst, auch sie wussten ohne jeden Zweifel ganz genau, was gut für ihre Bürger ist.
    In der DDR aber fluchten und spotteten die Bürger angesichts ihrer Machtlosigkeit beständig, in der BRD aber schweigen sie zu grossen Teilen, denn die BRD kauft ihnen ihre Stimme mit allerlei sozialen Wohltaten ab, die BRD kann sich diese leisten, noch leisten…………..

    Aber vergessen wir nicht, auch unsre „Linken“ in der Schweiz hatten schon mal die Idee man könnte doch die private Jagt abschaffen und dafür staatlich verbeamtete Jagtaufseher damit beauftragen. Diese Idee hatten sie, weil sie befürchteten, das nach einem weitgehenden Verbot privaten Waffenbesitzes, die Jäger als einzige grössere Gruppe von Waffenträgern übrig bleiben könnten, mit unüberschaubaren Folgen ………….sollte es einmal zu sozialen Unruhen oder anderen Geschehnissen kommen.

    Mit anderen Worten, ……………..die Jäger könnten sich dereinst zusammenraufen und nach Bern marschieren um der hohen Politik den Marsch zu blasen.

    Tja, 2011 haben wir dem linken Unsinn noch einmal eine Abfuhr erteilt, aber die „Gsoa“ ( …Gruppe für eine Schweiz ohne Armee ) und andere Kreise sind nicht einfach verschwunden.
    Und gerade Gruppen wie die „Gsoa“ die unter einem ganz anderen Mantel daherkommen, gerade die betreffen auch Jäger und Sammler, werden aber oft nicht so wahrgenommen.

    Gerade haben wir ja beunruhigende Nachrichten aus Australien vernommen.
    Da sollen IS Sympathisanten geplant haben eine öffentliche Enthauptung an einem zufällig vorbeikommenden Passaanten vorzunehmen und sie zu filmen.

    Tja, wie gut das ich in einem Land lebe wo fast jeder Haushalt noch über eine Waffe verfügt.
    Demgegenüber schreibt das Tagblatt von St. Gallen in seiner heutigen Ausgabe zu Australien, das die Boulevardmedien ständig die Angst vor dem Islam schüren würden, ja immerzu Öl ins Feuer gössen und damit nur die real existierende Islamphobie schüren würden…….

    Ich frage mich, wann sollte man dann vor etwas Angst haben wenn nicht jetzt wo wieder einmal solche Dinge ans Licht kommen, gerade auch wenn man ein seit 1997 völlig entwaffneter Australier in einem sehr weiten Land ist, ….in dem die Polizei vielleicht in einer Stunde mal vorbeikommen kann….??????
    Da würde ich mir zumindest einen Jäger als Nachbarn wünschen……

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