Medienlügen: Oktoberfest und Sportmordwaffen

In unserer Artikelserie „Medienlügen“, berichten wir darüber, wie die Medien die Wahrheit verdrehen, oder sogar bewusst Unwahrheiten verbeiten. Aktuell macht in den sozialen Medien und auch in der Presse eine unglaubliche Relativierung der Ereignisse von Köln die Runde, indem falsche Zahlen zu sexuellen Übergriffen auf dem Oktoberfest kommuniziert werden. Wie bereits bei dem kürzlich erschienenen […]

Wenn dpa über US Waffengesetze schreibt ….

… kommt meist Blödsinn – gepaart mit Vorurteilen – raus.

APA/dpa hat diese Meldung erstellt, die von Fehlern nur so strotzt:

USA: Neues Gesetz erlaubt in US-Staat Maine Waffenbesitz ohne Lizenz

Bürger des US-Staates Maine können ab dem Alter von 21 Jahren eine Waffe besitzen. Ein neues Gesetz macht den bisher vorgeschriebenen Waffensicherheitskurs unnötig.

Gesetz betrifft nicht den Besitz, sondern das verdeckte Tragen.

Die Regeln für den Waffenbesitz, darunter der Background-Check, wurden nicht geändert. Aber was soll man von Journalisten erwarten, die auch für Europa laufend die Genehmigungen für Waffenbesitz (WBK) und Waffentragen (Waffenschein bzw. Waffenpass) verwechseln, weil sie immer noch nicht verstanden haben, dass es dabei einen Unterschied gibt.

Weiterlesen: Mein Artikel bei der GRA

Remember the Hero, not the Zero!

Die USA ist ein Land, das eine große Zahl von Massenschießereien erlebt und damit häufig in den Medien landet. Obama und die westlichen Mainstreammedien publizieren viele dieser Ereignisse und geben den „laschen Waffengesetzen“ in den USA die Schuld daran. Oftmals wird Australien und England von Obama als Paradebeispiel dafür genannt, dass strenge Waffengesetze Wirkung hätten. In beiden Ländern wurden halbautomatische Waffen in den 90er Jahren verboten und „zurückgekauft“.

Nach den Todesschüssen an einem College im amerikanischen Bundesstaat Oregon hat sich der sichtlich erschütterte Präsident Barack Obama abermals für strenge Waffengesetze ausgesprochen. „Wir sind das einzige fortschrittliche Land der Erde, das diese Massenschießereien alle paar Monate erlebt“, sagte Obama im Weißen Haus….Obama sagte zu der Bluttat, es dürfe nicht sein, dass jemand, der anderen Menschen schaden wolle, „so leicht“ an Waffen gerate.

FAZ: Obama beklagt Gleichgültigkeit vom 02.10.2015

Schauen wir uns die von Obama und den Mainstreammedien aufgestellten Behauptungen etwas genauer an:

  1. Die USA erlebt mehr Massentötungen als jedes andere Land.
  2. In den USA kommt man zu leicht an Waffen
  3. Weniger Waffenbesitzer = weniger Verbrechen
  4. Lasche Waffengesetze führen zu Massenschießereien

Mein Fazit: Remember the Hero, not the Zero!

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Die IWA in der Presse

Einen sehr guten Fernsehbeitrag gab es vom Bayrischen Rundfunk:

IWA Outdoor Classics : Waffentrends in Nürnberg

BR-IWA

Die identische Meldung der dpa wird in Nordbayern und der WELT völlig unterschiedlich ausgewertet. Überschriften, Einleitung, Zwischenüberschriften und Weglassen bestimmen die Wirkung, den die Meldung hervorrufen soll.

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Falsch verstandene Tierliebe II

Vor knapp einem Jahr hatte ich meinen Artikel Falsch verstandene Tierliebe veröffentlicht, der auf sehr große Resonanz stieß.

Wie ich gerade erfahren habe, saß auch ich einer grünen „Ente“ in Bezug auf die Fehlbetäubungsquote bei Rindern von angeblichen 4 bis 9 Prozent auf. Richtig ist: Die Bundesregierung hat keinerlei repräsentative Zahl über Fehlbetäubungsraten auf deutschen Schlachthöfen in der Antwort 23 auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag genannt.

Gregor Keckl skizziert hier, wie diese Falschmeldung in die Medien gelangte. Das ähnelt frappant der Falschmeldung in Bezug auf Amokläufen 2014, die ich hier im Blog analysierte.

Wie NGOs mit Hilfe der Grünen ihre Behauptungen in die Medien bekommen
Quelle: http://www.keckl.de/texte/Anti%20Fleischatlas%20Georg%20Keckl.pdf

Als ich den ersten Teil schrieb, war ich – wie fast alle Mainstreamleser – gegen die konventionelle Massentierhaltung. Seitdem habe ich vieles zu diesem Thema gelesen. Ich hinterfrage mittlerweile fast alles, nachdem ich mitbekommen habe, was in meinem eigenen Thema für Mythen existieren, mich bzgl. Klimaerwärmung eingelesen habe und sah, wie „Die ZEIT“ die „Agrarwende“ der Grünen mit einer aufwändigen Kampagne unterstützte.

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2014 im Rückblick

Die WordPress.com-Statistik-Elfen haben einen Jahresbericht 2014 für dieses Blog erstellt.

Hier ist ein Auszug:

Etwa 8.500.000 Menschen besuchen jedes Jahr das Louvre Museum in Paris. Dieses Blog wurde in 2014 etwa 81.000 mal besucht. Wenn dieses Blog eine Ausstellung im Louvre wäre, würde es etwa 3 Jahre brauchen um auf die gleiche Anzahl von Besuchern zu kommen.

Klicke hier um den vollständigen Bericht zu sehen.

Umfrage zu Sicherheit und Waffenbesitz

Was schauen wir Deutschen neidisch auf die Österreicher, die ein viel liberaleres Waffenrecht haben. Doch auch dort wird politisch versucht, mit allen Mitteln den privaten Waffenbesitz einzuschränken. Manche Dinge, wie das Waffenregister kommen von der EU, manche Dinge, wie das Verbot von Vorderschaftsrepetierflinten, sind – wie bei uns und den Briten und Australiern – eines einzigen Missbrauchs mit vielen Opfern geschuldet.

Zum ersten Mal wurden die Österreicher in einer repräsentativen Umfrage befragt, wie sie die Sicherheit in Österreich einschätzen und was sie von Waffen und dem Waffenrecht halten.

iwoe-umfrage

Das Ergebnis mag Informierte nicht überraschen. Für Politiker und Journalisten ist es jedoch ein Schlag ins Gesicht. Trotz der konstanten Gehirnwäsche durch Politiker, NGOs und Medien wissen die Bürger mehrheitlich, dass Waffenbesitz nicht zum Töten verleitet und einen großen Benefit für die Gesellschaft darstellt. Spitzenreiter ist – wie auch bei den Frauen in den USA – der Selbstschutz!

Frage 13: „Welche gesellschaftliche Bedeutung haben Waffen Ihrer Meinung nach?“ (Mehrfachnennung möglich!)

  1. 96% : Aspekt der Sicherheit (Selbstschutz)
  2. 89% : Gebrauchswerkzeug (z.B. Jagd)
  3. 77% : Kulturgegenstand
  4. 71% : Nutzung im Rahmen der Berufsausübung
  5. 55% : Sportlicher Aspekt (Sportschützen)
  6. 20% : Lifestyleprodukt

Vergleichen wir die Einschätzung der österreichischen Bürger mit dem, was in Deutschland erlaubt ist:

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Divide et impera!

Da schaffen wir es endlich mit der Protestaktion gegen den ZDF Film „Jäger in der Falle“ eine Allianz von Jägern, Bauern, Anglern & Co. hinzubekommen und und in NRW gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Forum Natur zu vernetzen, da lanciert die ZEIT eine Kampagne gegen die Bauern und Tierärzte in Bezug auf Massentierhaltung.

Die Kampagne startet zeitgleich mit den Forderungen der Grünen zur „Agrarwende“ (Kampf gegen Massentierhaltung, Agrarlobby und genverseuchtem Tierfutter) und Textpassagen daraus werden aktuell auch von Jägern geteilt, um die Jagd positiv zu besetzen und die Massentierhaltung zu kritisieren.

Das Bauern-Bashing der Medien und NGOs ist jedoch ebenso ideologisch und manipulativ, wie das Bashing gegen Jäger und Sportschützen. Natürlich gibt es – wie in jeder Gesellschaftsgruppe – schwarze Schafe. Natürlich müssen Missstände angeprangert werden und Lösungsmöglichkeiten gesucht werden.

Aber: wir benötigen Tierhaltung, da nur 1/3 der landwirtschaftlichen Flächen weltweit für den Anbau von Lebensmitteln geeignet sind. Der Rest ist Weideland. Zudem benötigen sogar Biohöfe Tiere für ihren natürlichen Dünger. Auch wenn es für Jäger und Flexitarier sinnvoll ist, kein Fleisch aus Massentierhaltung zu konsumieren, reichen diese Bestände nicht aus, um die Weltbevölkerung damit zu ernähren.

Für Land und Leute! Schluss mit den Verboten!

Das ist nicht nur der Wahlspruch der Jäger aus NRW, sondern sollte für alle Leute vom Land gelten. Lasst es nicht zu, dass die Grünen mit  „Divide et impera“ (Teile und herrsche) die Landnutzer entzweien, um uns einen nach dem anderen zu entmachten.

Macht euch schlau, lest euch in das Thema ein und glaubt nicht den Medien und NGOs wie BUND & Co. Die sind in Punkto Landwirtschaft und Tierhaltung ähnlich faktenresistent wie in Bezug auf Jagd und Sportschießen. Ich habe etwas hierzu auf dieser Seite für euch zusammengestellt.

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Same procedure….. : FBI Statistik von den Medien falsch interpretiert

Die Süddeutsche Zeitung hat – mal wieder – das Wesentliche übersehen und verwechselt Amokläufe mit „active shooter incidents“.

Zahl der Amokläufe steigt: Newtown, Aurora, Blacksburg: Das FBI hat Amokläufe in den USA untersucht. Ergebnis: Es gibt immer mehr Opfer. Die Täter sind meist männlich und handeln allein. (SZ vom 25. September 2014)

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FBI-Studie (Foto: Federal Bureau of Investigation)

Dabei steht in der Studie, deren Foto die SZ verlinkt, alles Wichtige. Man kann daher davon ausgehen, dass die Schreiberin Anna Fischhaber die Studie gelesen hat.

This is not a study of mass killings or mass shootings, but rather a study of a specific type of shooting situation law enforcement and the public may face. [1]

Dies ist keine Studie über Massenmorde oder Massenschießereien (Anm.: irrtümlich von den Medien als Amoklauf bezeichnet), sondern eine Studie über eine ausgewählte Art von Schießereien, auf die Polizei und Öffentlichkeit treffen können.

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Newsletter 3/2014 : Jagdmesse/Waffenrecht-Datenbank

triebel_mit-de

Mail-Newsletter 3/2014 meiner Firma

Inhalt

  • 5. Jagdmesse in Liebenberg am 27./28. September 2014
  • Crowdfunding für die größte deutsche Waffenrecht-Datenbank
  • Wahlprüfsteine für die Landtagswahlen in Thüringen und Brandenburg
  • Waffen in den Medien
  • Aktuelles für Jäger
  • Aktuelles zur EU
  • Waffen richtig vererben

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