Waffenwahn bei texanischen Kindern oder Vorsicht?

Galileo-Logo von WikipediaAm 12. April 2014 zeigte Galileo den Beitrag „Waffenwahn in Texas„.

In Deutschland heißt es nach Amokläufen immer: Waffengesetze verschärfen. Ganz anders in den USA, hier ist aufrüsten angesagt. Ein Pistolen-Pfarrer, Robotergewehre, die sich ihr Ziel selbständig suchen und Waffenkurse für Kinder – ein Land im Ausnahmezustand. Galileo schickt Reporter Cornel Bunz auf Entdeckungsreise nach Texas.

Anfangs wird ein Pistolen Pfarrer gezeigt, dessen Lieblingswaffe ein Dirty Harry Revolver ist, der Schießkurse anbietet, Notwehrkurse abhält, bewaffnet durch die Gegend läuft – auch in der Kirche – und seiner 5-jährigen Tochter das Schießen beigebracht hat. Er kann auch das Töten eines Angreifers in Notwehr mit der christlichen Lehre vereinen. Das sei Gottes Wille.

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Gastbeitrag: „Thema Selbstverteidigung“

Der Autor hat sich die Mühe gemacht, eine Aufstellung von gerechtfertigten „Notwehrfällen mit Schußwaffe“ zusammenzustellen. Nach Angaben von Linkspolitikern und Waffengegnern soll es angeblich keinen einzigen Fall von bewaffneter Notwehr in Österreich gegeben haben. Komisch, dass der Autor 51 (einundfünfzig) Fälle gefunden hat.

Er war 35 Jahre Polizeibeamter und weiß, wovon er spricht.

„Eine Waffe in der Hand ist besser als ein Polizist am Telefon.“

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Am Dienstag habe ich über die Gewaltbereitschaft der Kriminellen geschrieben, im Kommentarbereich hat der „Michl“ angeboten, eine Zusammenfassung einiger IWÖ-Artikel zum Thema „Selbstverteidigung“ hier einzustellen. Dem habe ich sofort zugestimmt und angeboten, daraus gleich einen Gastbeitrag zu machen. Jetzt ärgere ich mich darüber!

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Das Geschäft mit den Waffen – Wie in Österreich eine Lobby Stimmung macht

Am 25. September 2013 wurde im ZDF Auslandsjournal unter dem Titel „Das Geschäft mit den Waffen – Wie in Österreich eine Lobby Stimmung macht“ ein Beitrag über das Waffenrecht in Österreich gesendet . In der Ankündigung  zu diesem Beitrag heißt es: „Im Vergleich zu seinen Nachbarländern hatte Österreich eine sehr liberale Gesetzgebung in Bezug auf Schusswaffen“. In der Tat hatte Österreich bis vor Kurzem im Vergleich zu Deutschland ein liberales Waffenrecht. So konnten noch bis Ende letzten Jahres von jedem volljährigem Österreicher Langwaffen – Einzellader und Repetierer frei erworben werden. Lediglich Halbautomaten sowie Kurzwaffen bedurften einer behördlichen Bewilligung.

… Gemäß einer EU-Richtlinie sollen nun alle Waffenbesitzer bis 2014 registriert werden. In Vorbereitung eines zentrales Waffenregisters sollen deshalb seit Anfang dieses Jahres alle Schusswaffen auch diejenigen, die bis Ende letzten Jahres von Österreichern frei erworben wurden registriert werden. In Bezug auf diese Registrierung regt sich unter anderem in der Interessengemeinschaft liberales Waffenrecht in Österreich Widerstand.

Nachfolgend ist ein Transkript der Sendung zusammen mit Kommentierungen von Volker T. zu finden

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Studie zu Waffenbesitz u.a. mit Gary Kleck

Gary Kleck
Prof. Dr. Gary Kleck

Obama finanziert eine 10-Million-USD Studie über Waffenbesitz und Waffengewalt.

Untersucht werden u.a. die folgenden Fragen:

  • Warum möchten Bürger Waffen besitzen?
  • Wie kommen Jugendliche an illegale Waffen?
  • Wie wirkt sich Waffenbesitz zu Hause aus (Selbstmord, Verteidigung)?
  • Führt die Verringerung von illegalen Waffen zu weniger Waffengewalt?
  • Können mehr Auflagen (analog zur deutschen Zuverlässigkeitsprüfung) Waffengewalt minimieren?
  • Können verpflichtende Sicherheitskurse die Verletzungsgefahr verringern?
  • Möglicher Nutzen von technischen Sicherheitmaßnahmen (Abzugsschloss, Aufbewahrung im Safe, Smart Guns etc.)
  • Beeinflussung der Waffengewalt durch Videospiele und anderer Medien

Ein Lichtblick an der Studie ist, dass Prof. Dr. Gary Kleck im Komitee sitzt. Aber er wird es sicherlich schwer haben. Viele Wissenschaftler denken immer noch so, wie er selber in den 70er Jahren, bevor er sich in das Thema vertieft hatte

Wer ist Gary Kleck?Weiterlesen »

Gewaltmonopol des Staates ist kein Schutz vor Gewalt

Der Focus schrieb am 31.12.2012:

Säure-Opfer hatte Ex-Freund angezeigt – Polizei tat nichts

Nach dem Säureattentat liegt Reyhan K. aus Hilden mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Dass es so weit kommen könnte, hatte die junge Frau seit einiger Zeit befürchtet: Mehrmals hatte sie ihren Ex-Freund schon angezeigt – doch die Polizei tat nichts.

Die junge Frau hatte alles richtig gemacht (Anzeigen gestellt etc.) und trotzdem wurde ihr Leben zerstört. Hätte sich sich nicht rechtsstaatlich verhalten, hätte sie sich vielleicht wehren können.Weiterlesen »