Man sieht es an meinem Header: ich wähle im September kein Grün, obwohl ich 20 Jahre lang (bis 2000) grüne Stammwählerin war. Damals waren die Grünen kritisch, liberal und antiautoritär.
Seitdem DIE GRÜNEN Macht haben, sind sie autoritäre Gouvernanten geworden, die alles besser wissen und sich viel zu oft in mein Leben einmischen.
DIE GRÜNEN haben sich in ihrem Wahlprogramm und ihren Gesetzesentwürfen zum 1A-Gegner von Jägern und Sportschützen positioniert und es mit Unterstützung der Medien und NROs wie BUND und NABU geschafft, SPD und LINKE von ihrer Position zu überzeugen.
Nicht ohne Grund bilden sich in rot-grün regierten Bundesländern bürgerliche Allianzen, wie in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen:
In Schleswig-Holstein halten Fischer, Bauern und Jäger zusammen: In der jetzt gemeinsam verabschiedeten „Hörnumer Erklärung“ beklagen sie, die Landespolitik von SPD, Grünen und SSW schränke ihre Rechte „bis hin zur Existenzgefährdung“ ein.
Jäger, Landwirte, Fischer und Grundeigentümer aus Nordrhein-Westfalen haben jetzt einen gemeinsamen Appell gestartet: „Wir rufen alle Wahlberechtigten zur Teilnahme an der Bundestagswahl am 22. September 2013 auf, um dem ländlichen Raum Perspektiven für die Zukunft zu sichern“
Unentschlossene, Nichtwähler und Bürgerliche leben auf dem Land
Während Städter vorwiegend die linken Parteien (SPD, Grüne, Linke und Piraten) wählen, ist bei der Landbevölkerung der größte Teil noch unentschlossen, dann folgen die Nichtwähler und die bürgerlichen Parteien.
Insgesamt sollen lt. der WELT noch 34 Prozent unentschlossen sein, wen sie wählen. Von den FDP-Anhängern sollen es sogar die Hälfte sein – obwohl eine Regierung zur Wiederwahl noch nie so beliebt war wie diese.
Nichtwähler mit 30% zweitstärkste „Partei“
Von 1998 bis 2009 stieg die Zahl der Nichtwähler bei Bundestagswahlen von 10,8 auf 18,1 Millionen. Und hier fällt u.a. die Landbevölkerung auf.
Wie kann man Grün verhindern?
Eigentlich nur, in dem man viele Nichtwähler und Unentschlossene überzeugt, der FDP die Zweitstimme zu geben, da sowohl von rot-rot-grünen wie auch schwarz-grünen Koaltionen geredet wird. Wer also CDU oder SPD mit der wichtigeren Zweitstimme wählt, wählt den grünen Koalitionspartner eventuell gleich mit. Auch wer Piraten wählt, toleriert rot-grün.
„Gott hat die FDP vielleicht nur erschaffen, um uns zu prüfen“, sagte Merkel im Dezember.
Während die SPD-Anhänger in den nächsten Wochen viele Klinken putzen gehen, könnten zur Abwechslung mal die bürgerlichen Wähler im eigenen Umkreis aktiv werden.
Da viele bürgerlichen Wähler auf dem Land leben und älter sind, bietet es sich an, für seine Verwandten und Freunde die Briefwahlunterlagen zu besorgen und sie auch – nach der geheimen Wahl – in den Briefkasten zu stecken. Oder man bietet einen Fahrdienst an.