Überflüssig und übertrieben bürokratisch..

… ist die EU mal wieder.

Diese drastischen Worte findet der europäische Jagdverband FACE, der über 7 Millionen Jäger in der EU vertritt.

FACE ist davon überzeugt, dass der neue Entwurf der Kommission sich gegen den falschen Personenkreis wendet, d. h. gegen gesetzestreue Jäger, und dass der nachhaltige Handel mit Wildtieren auch durch weniger restriktive Maßnahmen gewährleistet werden kann.

Schon heute ist für die Einfuhr von Trophäen dieser sechs Tierarten in die EU eine Ausfuhrgenehmigung des Landes erforderlich, aus dem die Trophäe ausgeführt bzw. wiederausgeführt wird. Außerdem hat das Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES), das von der EU ratifiziert wurde, weltweit einheitliche und verbindliche Verfahren eingeführt, um den Handel mit Wildtieren und dessen Auswirkung auf die gehandelten Tierarten zu regulieren.

… Leider geht die Kommission den entgegengesetzten Weg hin zu mehr Unilateralismus, anstatt die international vereinbarten Kooperationsverfahren zu nutzen.

Nun besteht die Gefahr, dass Jäger aus der EU aufgrund der neuen überflüssigen und unproduktiv bürokratischen Auflagen auf ihre Jagdpläne verzichten. Dadurch sinken die Einnahmen der Behörden, Veranstalter und Gemeinden in den Verbreitungsgebieten, die zum Schutz dieser Tierarten eingesetzt werden können. Außerdem haben einige Staaten bereits angedeutet, dass die Administration der neuen Vorschrift Mittel der Wildtierbehörden von der dringenderen Durchsetzung von Artenschutzbestimmungen abzieht.

Weiterlesen:  Regeln für die Einfuhr von Jagdtrophäen in die EU werden verschärft

Der EU fällt nichts mehr ein, außer Kontrollen, Überwachungen, Einschränkungen und Verbote.

Die einzigen Nutznießer sind dabei die Politiker selber, da wir ihnen hierfür viel zu viel Zeit zur Verfügung stellen, die IT-Unternehmen, die die Hard- und Software hierfür bereitstellen und die externen „Beratungsfirmen“, die für ihre Arbeit bzgl. Telefonumfragen, Feldstudien und Gutachten bezahlt werden. Den Schaden hat der Verbraucher, die Steuerzahler und die Wirtschaft, die hierfür die Gelder bereitstellen müssen, sowie die Bürgerämter, die trotz erhöhter Kontrolllast kein weiteres Personal erhalten.

Dabei ist es egal, ob es um Jagdtrophäen, Klospülungen, Waffenbesitz, Maut, Sprengstoffe, Datenerfassung, GEZ, Hundehaltung oder ähnliches geht.

Politiker belasten die Leistungsträger in der EU mit übertriebenen bürokratischen Auflagen, Kontrollen und Kosten. Es arbeiten in Deutschland nur noch 33% in der freien Wirtschaft, der Rest der Arbeitnehmer wird vom Staat bezahlt. Doch woher soll das Geld dafür kommen? Jedenfalls nicht von der hoch subventionierten grünen Energiewirtschaft, deren Firmen gerade in Insolvenz gehen.

Ach, ich vergaß. Das Geld kommt natürlich künftig von den Cayman Islands, aus Liechtenstein und der Schweiz...

Und die EU hat dadurch auch ein Teilziel erreicht: alles, was sie nicht mag, wird so unattraktiv wie möglich gemacht, damit sich niemand mehr damit beschäftigen möchte. Dazu scheint auch die freie Wirtschaft zu gehören, da die EU die Nachfrage nach deren Gütern immer mehr einschränkt. Fragt sich nur, wo das Geld herkommt, wenn die Quellen auf den Cayman Islands erschöpft sind.

Ein Gedanke zu “Überflüssig und übertrieben bürokratisch..

  1. Richtig.

    Ich dachte gerade eine gewisse Tierhaltung, beispielsweise in Südafrika, wo man Wildtiere auf Farmen hält um sie später zu jagen, zwar für einen traditionellen Jäger anrüchig ist, aber doch der Tierwelt einen Nutzen bringt. Es entlastet die freilebenden Tiere und bringt auch Geld für diese.

    ……………………………………..

    Die Schweiz hat ca. 8 Millionen Einwohner und unsere Regierung in Bern schafft pro Monat 500 neue Stellen. Sie hat damit beinahe das Perpetuum Mobile erfunden. Allerdings eben nur fast, denn was in deren Amtsstuben wunderbar funktioniert muss eben mit der Energie der noch Arbeitenden aufrechterhalten werden. Diese Energie ist das Geld.

    Nur eben, das blenden sie aus, das nehmen sie nicht wahr, denn sie leben in einem Universum in dem Geld etwas ist was automatisch kommt, worüber sie jede Hoheitsgewalt innehaben zu scheinen und die jene Gesetze um den ständigen Zufluss zu erhalten, sie ja machen.

    Nun ist nur noch die direkte Demokratie im Weg um das Beamtenparadies zu schaffen.

    Aber das erreicht man irgendwann auch mit der ausufernden Bürokratie. Ich war vor 30 Jahren an einem Kurs in Bern und ass zu Mittag in einem der vielen Restaurants wo auch Bundesbeamte essen. Damals gab es fast nur ein Thema, und das war die gerade stattfindende Umstellung auf den Personalcomputer. Viele hatten noch keine Berührung damit und waren es gewohnt in guter alter Manier mit viel Papier zu arbeiten. Ich erkannte bei den Tischgesprächen damals, wie sehr sich der Beamtenapparat gegen die Politik zur Wehr setzen kann und in was für einen abgeschirmten Welt diese leben. Einer Welt in der es für alles und jedes eine Absicherung gibt, wo es keinen Mangel an nichts zu geben schien.

    Ich habe später auch nie etwas davon gehört, das die gewaltige Effizienzsteigerung durch den PC auch eine Beamtenstelle weniger zur Folge gehabt hätte.

    Heute denke ich, die Beamten dort arbeiten ihr Leben lang im Apparat und haben dadurch einen Einfluss den man niemals unterschätzen sollte.

    Wie gesagt, in Bern entstehen 6000 neue Arbeitsplätze pro Jahr, und genau das hat zur Folge das diese zusammen mit neu gewählten Politikern eine unheilige Allianz bilden, denn die einen müssen beweisen das sie Notwendig sind und die Politiker natürlich zeigen ………..das man sie wieder wählen sollte.

    Das und anderes ist der Grund warum die Menschen in einen Steuerstreik treten sollten, denn nur über Geldentzug kann man den Moloch stoppen. Unsere direkte Demokratie böte zwar die „Waffen“ dazu um etwas zu ändern, aber leider versagt sie hier auch oft, denn die Menschen wissen und belesen sich einfach viel zu wenig.
    Das ist der grosse Nachteil der Demokratie.

    Eine Schafherde kann man gut führen.

    Oder wie sagte Churchill einmal dazu :

    „Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler.“

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