Islamisten stürmten Universität: 147 Tote in Kenia

18 Monate nach dem Angriff auf das Einkaufszentrum Westgate in Nairobi mit 67 Toten und 175 Verletzten, hat die gleiche Gruppe dieses Massaker an der Universität veranstaltet. Zwei bewaffnete Wachleute konnten diesen Angriff nicht verhindern – sie waren die ersten Opfer.

Die Attentäter von Garissa machten am Gründonnerstag gezielt Jagd auf christliche Studenten. Laut Augenzeugen zwangen sie ihre Opfer mit vorgehaltener Waffe, Koranverse zu rezitieren. Wer das nicht konnte, wurde erschossen.

Dieses Muster ähnelt dem Vorgehen der Schabab-Miliz bei ihrem letzten spektakulären Terroranschlag in Kenia. Im September 2013 überfiel ein Kommando das Westgate-Einkaufszentrum in Nairobi. Auch damals wählten sie gezielt Christen als Opfer aus.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/kenia-al-schabab-veruebt-massaker-an-studenten-in-garissa-a-1026980.html

Wir von Firearms United wiederholen die Worte von Ronald Noble: Die Welt hat sich verändert. Wir brauchen mehr Schutz vor Terror.

Vor etwas mehr als einem Jahr diskutierte die ganze Welt den Terroranschlag in Nairobi. Darunter gab es auch eine Stimme der Vernunft: Ronald Noble. Der damalige Generalsekretär von Interpol erklärte, dass man weitere Angriffe auf so genannte „weiche Ziele“ erwarten könne.. an Orten, von denen die Terroristen wissen, dass sie auf keinen Widerstand stoßen. Daher schlug Ronald Noble vor, dass die Staaten die Frage der Bewaffnung ihrer Bürger überdenken sollten. Es ist seit langem eine bekannte Tatsache, dass Massaker vor allem in Bereichen, in denen Schusswaffen stark eingeschränkt sind – so genannte „gun free zones“ – geschehen.

http://www.firearms-united.com/europe-gun-law-news/54-day-after-paris-what-s-next-europe

Charlie Hebdo und der jüdische Supermarkt in Paris, das Café in Sidney, das Einkaufszentrum in Nairobi, das Kino in Aurora, das Sommerlager auf der Insel Utøya, das Hotel in Mumbai und all die viele Schulen und andere öffentliche Plätze werden als “soft targets” (weiche Ziele) bezeichnet – alle Orte, an denen auf der ganzen Welt Bürger arbeiten, studieren oder relaxen.

…Der Direktor von Europol, Rob Wainwright, warnte diese Woche: “Wir haben es hier mit mehreren Tausenden von potenziellen Terroristen zu tun.

http://german-rifle-association.de/soft-targets-bedrohung-und-schutz/

Vertrauen in das Gewaltmonopol des Staates ist nicht vorhanden

Der Tagesspiegel berichtet detailliert. Selbst die Regierung traut der eigenen Anti-Terroreinheit der Polizei nicht und schickte 2013 die Armee zum Einkaufszentrum Westgate. Bei dem viertägigen Attentat brauchten die Polizei- und Armeechefs allein schon zwei Tage, um ihre Strategien abzustimmen.

Derweil erschossen Soldaten mehrere Elitepolizisten und plünderten die Läden des Einkaufszentrums. „Das hat die kenianische Mittelschicht geschockt“, schreibt Githongo, denn „sie hatte die Armee lange als eine der eher professionellen Institutionen des Landes gesehen“, während andere „durch Korruption und Stammesdenken untergraben worden“ seien. Doch diese Armee hat nach der Eroberung der südsomalischen Hafenstadt Kismayo den Holzkohlehandel, mit dem sich Al Schabaab vor allem finanzierte, nicht unterbunden, sondern war offenbar selbst mit ins Geschäft eingestiegen.

In den meisten Zeitungen wird berichtet, dass der kenianische Präsident Uhuru Kenyatta an seinem Plan nach Westgate festhält, der die Einstellung von 10.000 Polizeianwärtern vorsieht. Im Tagesspiegel können wir jedoch lesen, dass diese Rekrutierung vom Gericht wegen Korruption untersagt wurde.

Der bekannte kenianische Menschenrechtsanwalt Njonjo Mueschrieb am Nachmittag auf seiner Facebook-Seite: „Der Treiber für die Unsicherheit in Kenia ist die Korruption. Die Rekrutierung von 10 000 Polizisten ist von den Gerichten wegen der ausufernden Korruption gestoppt worden. Und das ist die Antwort von Präsident Uhuru Kenyatta auf die Garissa-Attacke? Wenn die Strategie des Präsidenten, um die Sicherheit des Landes zu verbessern, darauf basiert, das Gesetz zu brechen und die Gerichte zu ignorieren, dann helfe uns Gott!

Erst vor wenigen Wochen hat John Githongo, der einmal Anti-Korruptionsbeauftragter der Regierung war, bevor er aus dem Land flüchten musste, weil er einen Korruptionsskandal aufgedeckt hatte, im britischen „Guardian“ geschrieben, dass die Korruption „Al Schabaab die Türen geöffnet“ habe. Githongo lebt seit ein paar Jahren wieder in Kenia und hat gemeinsam mit anderen Dissidenten ein Menschenrechts- und Anti-Korruptionsnetzwerk mit dem Namen „Ni sisi“ gegründet.

Der von ihm aufgedeckte Korruptionsskandal betrifft Verträge, die eigentlich die Sicherheit Kenias hätten erhöhen sollen. Eine britische Firma mit dem Namen Anglo Leasing war beauftragt worden, fälschungssichere Ausweise und Sicherheitstechnik zu liefern. Die Preise waren grotesk überhöht, weil mit dem Geld der nächste Wahlkampf des damaligen Präsidenten Mwai Kibaki vorbereitet werden sollte. Ein Teil der bewilligten Sicherheitstechnik ist zudem nie geliefert worden. Deshalb sei auch kein Geld mehr da gewesen, um die Polizei auch nur mit „einfachen Kommunikationsgeräten“ auszustatten, schriebt Githongo.

http://www.tagesspiegel.de/politik/terror-in-kenia-fast-150-tote-bei-angriff-auf-uni-in-garissa/11591012.html

Wenn der Staat versagt, sei es in Kenia wegen Korruption oder in Europa wegen Abbau von Polizeikräften und fehlender Ausrüstung, dann darf der Staat seinen Bürgern nicht verweigern, sich selbst zu schützen.

20 Gedanken zu “Islamisten stürmten Universität: 147 Tote in Kenia

  1. schmunzel … wer Kenia kennt wird sich kaum über diese Meldung gewundert haben. Auf einer meiner Reisen durch das Land sah ich einmal eine viel befahrene Kreuzung. Dort versuchte ein Polizist den Verkehr mehr oder weniger zu regeln. Plötzlich ging wer an ein Auto heran, zog eine Waffe und erschoss den Fahrer. Man klaute einige Sachen und ging. Niemand schien es sonderlich zu interessieren. Kenia hat das größte Flüchtlingslager der Welt. Gleich an dessen Grenze kannst du oft sehr grausige Dinge erleben. Etwas weiter gibt es Optionen Menschen zu kaufen. Ich erstand damals für etwa 1 Euro 5 Menschen die ich natürlich dann etwas weiter weg vom Schauplatz des Handels wieder in Freiheit schickte. Kenia ein Land voller „Überraschungen „

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  2. Ich erwähne das nur ungern: Das „Gewaltmonopol“ hat aber auch garnichts mit „Gewalt“ zu tun! „Gewalt“ wird amtsdeutsch mit „unmittelbarem Zwang“ übersetzt.

    Gewaltmonopol als Rechtskonstrukt bedeutet lediglich das nur vom Staat beliehene Personen hoheitlich tätig werden können und berechtigt sind per Erstanordnungsbefugnis vorübergehend Freiheitrechte Dritter einzuschränken. Ein Rechtsstaat soll gewährleisten das gegen solche Anordnungen oder gar Zwangsmaßnahmen Rechtsmittel jederzeit möglich sein sollen. Es geht allein um die Befugnis zu hoheitlichem Handeln.

    Das Notwehrrecht hat damit nichts zu tun.

    So weit die zugrundeliegende Theorie.

    Wobei, die rechtlichen und technischen Möglichkeiten zu wirksamer Notwehr hierzulande für den Normalbürger eh extrem begrenzt sind. Von dem persönlichen Unvermögen des „Durchschnittsbürgers“ die Lage richtig einzuschätzen und angepasst zu handeln nicht zu reden.

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      • Richtig, der Artikel ist gut und lesenswert.

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        Zitat : ……………..Im Gegenzug verzichten die Bürger auf die eigenmächtige Durchsetzung von Recht und Gesetz.
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        Natürlich, ich spreche ( siehe weiter unten meine Kommentare ) nie davon, Selbstjustiz üben zu wollen, immer nur davon ………..mir das Recht auf Notwehr vom Staat nicht einschränken zu lassen, auch wenn er dafür entsprechende Gesetze erlassen sollte.

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        Zitat :
        Das Gewaltmonopol ist durch codifizierte Rechtsnormen (Gesetze) sowie der Institutionalisierung der Rechtsorgane(Gerichtsbarkeit, Polizei, Vollzugsdienst) gekennzeichnet. Mit dem Gewaltmonopol verpflichtet sich der Staat seine Bürger vor rechtswidrigen Angriffen und Willkür zu schützen. Im Gegenzug verzichten die Bürger auf die Durchsetzung ihrer Rechte auf eigene Faust.
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        An sich richtig, …………nur leider ist das Notwehrrecht heute in vielen Staaten bereits derart verkümmert, dass es faktisch nur noch dem Schutz des Staatsapparates dient, den Bürger und seine Interessen hat man aus den Augen verloren.

        Und man hat mittels Waffengesetzen, sprich der Entwaffnung grosser Teile der Bürgerschaft erreicht das der Staat nicht mehr gefährdet werden kann und dabei ist das Bürgerwohl selbstredend höchstens zweitrangig.

        Wer die Entstehung der Waffengesetze untersucht, der wird immer auf rein politische Motive dafür stossen, politische Motive die allerdings immer an irgend einer Tat aufgehängt wurden und bis heute werden. Dem Bürger einfach sagen was Sache ist war nie angezeigt, zumindest seit Deutschland sein erste Gesetz erhielt, ca. 1875. Damals im Nachhall von 1948 gings übrigens gegen die Sozis, was aber schon damals niemand so ganz offen sagen mochte.
        Die Verspätung von über 25 Jahren erklärt sich, weil erst 1869 die entsprechende Partei gegründet wurde.

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    • @ Volker,

      genau das hab ich doch beschrieben, oder gibts da einen Widerspruch?

      Man kann es auch garnicht oft genug ergänzen: „Polizei“ hat als Kernaufgabe die „Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung“, nicht den direkten Schutz des Bürgers; das ist lediglich ein Sekundäreffekt.

      Was nicht verleugnet werden kann, „wir“ haben ein Justizproblem was die Würdigung von Notwehrhandlungen angeht. Allerdings neigt ein erheblicher Anteil in der Bevölkerung auch noch dazu Selbstjustiz zu üben, das sind keineswegs nur Einwanderer.

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      • @Peter
        ich hatte deinen Kommentar nicht korrekt gelesen und/oder verstanden.

        Inwiefern „neigt ein erheblicher Anteil in der Bevölkerung auch noch dazu Selbstjustiz zu üben“?

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  3. Ach diese Theoretiker……………..

    Ich kenne einige Polizisten persönlich. Und die meisten vertreten die Meinung das ein Privater in einer Stresssituation zu viele Bedienungsfehler macht und die Lage gar nicht professionell einschätzen kann. Die Beamten glauben ihren eigenen Mist halt auch nur allzu gerne.

    Kann gut sein, dass der Private die Situation falsch einschätzt, vielleicht kommt er sogar zu Tode, aber er wird auch nicht grundlos zur Waffe greifen. Und wenn es einen Grund gibt, dann darf er auch Fehler machen, Hauptsache es geschieht etwas.

    Die Polizei ist nie da, wenn sie es sollte. Ich habe einmal erlebt, wie jemandem der Kiefer gebrochen wurde; die Polizei war bereits zu Beginn der Schlägerei sofort verständigt worden, deren Posten nur 150m entfernt.
    Trotzdem brauchte sie gute 20 Minuten bis sie am Tatort erschien.
    Ein „Rocker“ hatte sich da aber bereits aufgerafft und den Schläger ausser Gefecht gesetzt.

    Das war vor ca. 25 Jahren, heute steht es noch schlechter.

    Aber heute können ja sogar die Täter anschliessend noch jahrelange Prozesse führen, man sah dies an dem deutschen Rentner, der einem Einbrecher nachschoss, ihn traf und seither mehrere Prozessrunden absolvieren musste.

    In Kenia, ja ich war auch schon dort, die Korruption ist in der Tat allgegenwärtig. Damals konnte man auf dem Flughafen nicht mal auf die Toilette gehen, den das Papier wurde von einer Putzfrau beaufsichtigt und war nur gegen extra Obulus zu bekommen………………usw. usf.

    Wachen gegen Terroristen sind eine gute Sache, aber es müssen immer auch Schildwachen vorhanden sein. Also versteckte Wachen ….die für die offen sichtbaren, sorgen.

    1 x 1 in der Ausbildung eines Soldaten für Strassenkontrollen usw.

    Hat man das nicht, sind 2 Bewaffnete kein Hindernis. Es wäre dort ganz anders abgelaufen, wenn die Täter sich nicht der Wehrlosigkeit der Opfer sicher gewesen wären. Zumindest die Ladenbesitzer sollten Zugang zu einer Waffe haben.

    Leider wird dort die Korruption dafür sorgen das auch die Mafia zu Waffen kommt…………….

    Kenia eben.

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    • Hallu, genau so kann angemerkt werden: „Ich kenne einige Zivilisten persönlich“, und manche sogar mehr als mit lieb ist! Meist im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren wegen Mordes gegen den XY.

      Waffenbesitz macht daraus noch lange nicht eine entsprechende Notwehrfähigkeit! Die beginnt im Kopf und lange bevor an eine Waffenverwendung überhaupt gedacht wird.

      Kurios das z.B der alte Herr zu spät geschossen hat! Hier wurde es versäumt einen rechtzeitigen und dann absehbar legalen Waffeneinsatz vorzubereiten.

      Wer sich freiwillig selbst mäßig trainierten Extremisten entgegenstellt ist meist ein Dummkopf und wirft sein Leben weg ohne es auch nur ansatzweise „teuer verkaufen“ zu können.

      Da muss viel mehr vorhanden sein als die Waffe unterm Tresen etc..!
      Denken Sie doch mal nach, sonst wird doch auch einfach jeder dumme Vorwurf „die Waffe macht den Mörder“ durch verwirrte Sportmordwaffenhasser mittels der kriminologischen Erkenntnis widerlegt: „Der Täter qualifiziert das Tatmittel!“. Selbstverteidigung nimmt einem keiner ab, da beschränkt es sich nicht auf Scheiben lochen. Unter Stress sind die Reaktionen der Schutzpolizei bestenfalls durchwachsen, wieso vermuten Sie Zivilisten stellten sich hier besser? So einen latent größenwahnsinnigen Vermieter Hatte ich mal, bis ich dann in SK2 Weste mit Helm und Visier vor ihm stand…

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  4. @ Volker,

    der „erhebliche Anteil“ kann oder will nicht zwischen gerechtfertigter Notwehr und einer Bestrafung trennen. Die haben allerdings dann auch fast immer den Sinn und die Funktion des ganzen „FDGO-Geschichte“ nicht verstanden. Genau so einen Fall, der als „Sheriff von Groitsch“ in die Presse gelangt ist, hab ich mal bearbeitet…

    Dagegen hat der alte Herr aus der Nähe von Neumünster eindeutig zu spät und dan noch unzweckmäßig geschossen….

    Die Funktion von gebotener Notwehr wird auch oft missverstanden. Um besagten Vermieter nochmal zu zitieren: „Angst vor Einbrechern, dann hohl Dir halt ne 9 para,,,“

    Darauf bin ich zum Wagen und dann voll aufgerödelt durchs Flurfenster wieder reingekommen, er hat geglotzt und konnte die Frage: „und nun, worauf wollen Sie jetzt schießen?“ auch nicht beantworten.
    Ich befürworte entschieden eine Stärkung der privaten Notwehrmöglichkeiten, aber das darf und kann sich nicht in einer nur grob überlegten Waffenanschaffung erschöpfen.

    Dazu müssen, im Kopf, klare umsetzbare Konzepte und Grenzen verankert werden! Sonst nutzt die Fraktion der Waffenhasser die absehbaren Fehlleistungen der Bestrafungsfreunde für weiter Normverschärfungen die über alles Bekante hinausgehen werden!

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  5. Eben die Theoretiker……………

    Peter, auch sie sind sicher auf den Gebiet sehr informiert und wissend, trotzdem sind sie ein Untertan wie er im Buche steht.

    Wie oft habe ich schon alle diese Theorien gehört. Aber, sie haben nie eine Tat verhindert, ja gerade das bringt diese wehrlosen Bürger hervor, die lieber wegsehen wie einzuschreiten.
    Und der Staat hat es genutzt und das gleich in Bürgerfeindliche Gesetze gegossen….. zu des Staatsapparates Vorteil.

    Schweizer sind da noch nicht ganz so verzogen, …………aber das kommt noch, leider.

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    Zitat :Wer sich freiwillig selbst mäßig trainierten Extremisten entgegenstellt ist meist ein Dummkopf und wirft sein Leben weg ohne es auch nur ansatzweise “teuer verkaufen” zu können.
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    Das ist absolut möglich, aber das weiss man erst, wenn derjenige es versucht hat.
    Für mich ist es gerade umgekehrt, ….derjenige de es versucht ist der bessere Mann, nicht derjenigen der sich beugt und überlebt. Ob er sein Leben dafür einsetzen will, ist seine ureigenste Entscheidung.
    Oder wie sagte doch einer der Redakteure von Charlie Hebdo als man ihn fragte, wie es sich mit der ständigen Gefahr leben lasse……
    ……… er sagte )) „besser aufrecht sterben, als auf Knien leben“.((

    Und Abschreckung funktioniert eben nur wenn aus Prinzip gehandelt wird.
    Das ist für mich persönlich überhaupt keine Frage des Könnens, des sicheren Könnens, oder des sicheren Erfolges, sondern des Prinzips.

    Der Rentner hat absolut richtig gehandelt, denn sein Eigentum war dabei „wegzurennen“, und um das zu sichern war der Nachschuss absolut richtig und was mich besonders freut, es war abschreckend………………….
    Nur abgerichtete Bürger finden …..das man den Täter hätte schonen sollen.

    Natürlich, wer für sich persönlich findet …..das er sowas nicht kann, darf es unterlassen, das steht jedem völlig frei. Aber …..DIE HASEN SOLLTEN NUNMAL NICHT DEN WÖLFEN DAS JAGEN VERBIETEN. Aber so wird das eben heute in unseren Gesellchaften gemacht.

    Der Staat hat die Macht der Gesetzgebung, aber er missbraucht sie regelmässig, ja er ist ein sehr schlechter Treuhänder der Befugnisse die man ihm zugesteht.
    Heute steht beinahe ganz Europa vor dem Abgrund und das waren unsere Regierungen, mit Hilfe der Bürger die abseits standen und ihre Rechte nicht nutzten. Was sollte der Bürger daraus lernen………….. und wie agiert er in der Wirklichkeit…..???

    Waffengesetzgebung, und wie man uns erklärt warm diese so sein müsse, das hat mit dem ganzen sehr, sehr viel zu tun.

    Libertäre wissen darum und wollen gerade deswegen die Macht des Staates strikte begrenzen.

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    • Walter Sie gehe mir mit der undifferenzierten Betrachtung ziemlich auf die Nerven.

      Wenn ich die geltende Rechtslage darlege, bedeute das lediglich den Sachverhalt zu verstehen. Es bedeutet nicht das auch so gut zu finden oder gar unwidersprochen hinzunehmen.

      Und das ein immer größerer Dissenz zwischen theoretischer Rechtslage und Urteilen aufkommt, ist auch schon bei mir angekommen. Sie diskutieren hier aber auch nicht it einem Zivilisten!

      Was Sie da zu dem alten Herr ausführen ist einfach nur unbegründeter Unfug. Es waren weder Sachen von bedeutendem Wert noch gar Waffen dem Zugriff Dritter zu entziehen. Da war zu dieem Zeitpunkt maximal noch ein gezielter Schuss auf die Beine statthaft. Ein grob gezielter Schuss auf den Oberkörper war dabei schon viel früher, als der Angriff auf die Person noch gegenwärtig war, sogar geboten! Wer redet denn von „Schonung“ ich sicher nicht.

      Ich habe auch nichts dagegen wenn Sie meinen sich „aus Prinzip“ wehren zu müssen, das begrüße ich sogar sehr. Nur was ich dabei von einem noch ganz anders aufgewachsenen Schweizer erwarten kann ist um Längen qualifizierter als ich es von der Masse meiner realitätsentrückten Mitbürger erwarten muss! Es bräuchte wohl mehrere Generationen bis hier wieder Wehrwillen und Wehrvermögen in den Köpfen verankert sind! Eine deutlich weniger autoritätshörige und unabhängige Justiz wär auch schön, aber das werd ich nicht mehr erleben.

      Hier herrschen noch immer die „Parteien“, nicht die Bürger. In deren Köpfen herrscht vor allem „German Angst“! Weil nur Unwissende leicht dumm zu halten sind. Unser absurdes „Waffenrecht“, eine Norm mit eingebildeter Schutzfunktion, ist ein wunderbares Beispiel.

      Schön das auch Sie keine Antwort auf die erschreckende allfällige Passivität der Bürger haben, danach wird ja auch schon länger gesucht.

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      • Naja, wenn ich ihnen auf den Keks gehe, so ist das mit voller Absicht geschehen……….(((-:

        Verstehen Sie, das für mich nicht ihr Paragraph von Bedeutung ist, sondern mein eigenes Rechtsempfinden.
        Auch kann ich kann hier nicht Bücher schreiben, so muss es zwangsläufig grob bleiben. Ich schreibe eh immer gern und deshalb zu lang.

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        Zitat: Was Sie da zu dem alten Herr ausführen ist einfach nur unbegründeter Unfug. Es waren weder Sachen von bedeutendem Wert noch gar Waffen dem Zugriff Dritter zu entziehen.
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        Nun ja, das ist für mich nicht entscheidend, und der alte Herr hätte es auch gar nicht so schnell überblicken können, ………….das durfte angenommen werden, bei Einbrechern, ja der Einbruch rechtfertigt es für mich schon.
        Ich finde den alten Herrn top………….

        Nun ja, natürlich habe ich keine Antworten auf alles, wie könnte ich.

        Aber ich sehe wie Untertänig man in Deutschland ist, und natürlich gibt es Myriaden von Theorien dazu.
        Wenn ich eine deutsche Waffen-Zeitschrift lese kommt immer als erstes der Standartsatz vom “ wir gesetzestreuen Bürger.“ Es ist das Mantra der Untertanen.

        Und das ärgert mich seit Jahren.

        Also ich finde das 1000-jährige Reich gehört in die Vergangenheit, aber es eignet ich doch manchmal als Argument.
        Der Deutsche sollte daraus gelernt haben, das Staaten und Parteien keine Götter sind, es manchmal besser ist sich nicht an deren Gesetze zu halten, ja selber zu urteilen wo und bei welcher Sache man das tut.
        Ich weiss, das klingt nun etwas verrückt und es ist Riskant, denn es setzt einen gesunden Bürgerverstand voraus, aber so denke ich…….. dachte ich schon immer und wurde dadurch mit den Jahren zum echten Libertären.

        Ich bin auf dem Bauernhof aufgewachsen, heute sehr, sehr dankbar dafür, und würde nie ein Kind in der Stadt aufziehen wollen. Ich war, …..ach was, …..ich bin dadurch privilegiert für mein ganzes Leben.
        Ich weiss das meine Welt noch viel ursprünglicher ist, wie jene mit der Sie täglich zu tun haben.

        Wenn ich Sendungen sehe wie im Deutschen Fernsehen, …. beispielsweise ….“Berlin 546678″ oder wie die heisst, also das ist für mich die pure Degeneration.

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  6. Noch was, hatte ich ganz vergessen…………….

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    Zitat :
    Unter Stress sind die Reaktionen der Schutzpolizei bestenfalls durchwachsen, wieso vermuten Sie Zivilisten stellten sich hier besser? So einen latent größenwahnsinnigen Vermieter Hatte ich mal, bis ich dann in SK2 Weste mit Helm und Visier vor ihm stand…
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    Und warum meinen sie das Recht zu haben, ihren Vermieter mit einem Einsatzkommando bedrohen zu sollen………… das scheint mir eher Grössenwahn von Staates wegen zu sein.

    Richtig, auch Polizisten sind Menschen, und diese werden heute kaum noch anständig auf Situationen mit Waffeneinsatz ausgebildet.
    Ich selber, möchte hier nun nicht alles preisgeben, aber ich hatte auch Gelegenheit die Psyche etlicher und gerade junger Männer unter Extremsituationen zu beobachten.
    Ich selber, mit einer unter Extremsituationen sehr starken Psyche ausgestattet, war da sogar ein recht gute Beobachter.
    Was uns Polizisten dazu sagen ist genauso oft Unsinn, wie das was Linke uns gerne eintrichtern wollen. Die ersteren glauben sie seien schliesslich professioneller, die anderen lehnen das natürlich Ideologisch ab.
    Es gibt unter Privaten sehr viele die Psychisch zur Notwehr absolut in der Lage sind.
    Und die wirklich guten Schützen findet man fast nur unter denen „Nicht-Polizisten“.

    Je nach alter und mentaler Situation gibt es dabei einfach verschiedene Szenarien die sich Mann – Frau durch den Kopf gehen lassen sollte.

    Älteren Personen, die ja oft sehr stark ein Bedürfnissen haben, geschützt zu sein, denen empfehle ich eine Waffe im Haus genauso wie den anderen.
    Denn gerade die Waffe verringert den physischen Abstand des Täters zum Opfer sehr wirksam. Nur empfehle ich denen, sich solche Situationen gut zu durchdenken. Ich rate dann meist, ………….anstatt sich auf eine Schiesserei einzulassen, kann es Sinnvoller sein, sich ins Schlafzimmer zurückzuziehen und nur zu schiessen …………sollte das vom Täter nicht respektiert werden, ………….dann aber schiessen bevor die Türe aufgebrochen ist.

    Mir ist klar, solche Szenarien sind sehr selten, denn meist ist man nicht zu Hause wenn das passiert. Und Waffentragen ist sicher nicht für alle eine Option, schon weil gesetzlich von unserer „treusorgenden Mutter“ fast Ausnahmslos verboten.

    Aber wie wir es auch betrachten, die USA sind sicherer wie Deutschland, ….wenn wir aus den Statistiken gewisse Brennpunkte wie Ghettos herausnehmen.
    Aber selbst mit diesen Brennpunkten ist die USA mit an der Spitze der sichersten 5% der Länder, zusammen mit der Schweiz und Deutschland.
    In denn USA ist Waffentragen weit verbreitet. Früher bis 1999 in der Schweiz ebenfalls weitgehend frei, wobei ich selber nie eine getragen habe, nicht ein einziges mal in den letzten 30 Jahren. Die Schweiz empfinde ich immer noch als sicheres Land und für Notfälle tut es ein Pfefferspray auch, ………für körperlich rüstige Bürger zumindest.

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    • Wieso drohen? Ich bin zu meinem Wagen hab die Arbeitskleidung übergeworfen um dem Herrn zu zeigen das eine Kurzwaffe allein ihm möglicherweise nicht weiterhilft! Das war lediglich eine „Denkhilfe“, die so manchem ganz gut weiterhelfen wird.

      Die Rolle und Funktion von „Polizei“ geht über gute Schießfähigjkeiten weit hinaus. Solche sind zwar wünschenswert aber das ist angesichts des Aufgaben- und Ausbildungsumfangs kaum realisierbar. Davon abgesehen sollten Sie wissen, mobile „Gegner“ sind keine Ringscheiben und schon schwerer wirksam zu treffen als letztere.

      Die Ansichten selbst ernannter „Linker“ (die meist keine Linken sondern eigentlich nur Autoritäre sind) könne Sie bei dem Thema vergessen. Bei „Polizei“ sollte zwischen der eigen dienstlichen Erfahrung, den langfristigen Statistiken und dne politischen Gefügigkeitseinlassungen der Teppichetage unterschieden werden. Da kommen jeweils ganz unterschiedliche Aussagen heraus.

      Wie erwähnt: Nix gegen Notwehr. Nur nicht die CH mit der BRD verwechseln.

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  7. @ Walter auf dne Beitrag von 18:04, leider kann ich darunter nicht direkt antworten.

    Sie haben schon recht mit der Degenerationsproblematik, darunter leide ich auch. Nur ist diese Entwicklung eben gewollt um auch jeden Ansatz von Resilienz abzutöten.

    Rechtslage und Rechtsempfinden sind zwei unterschiedliche Dinge und in Deutschland ist es besonders schizophren!

    Und zu einem Land der Rekordlippenbekenntnisse sind wir auch seit längerem verkommen 😦

    Nur haben wir die „DDR“ hier nicht mehr als Konkurrenz! Die ist ja auch an den Lippenbekenntnisse zugrunde gegangen!

    Hier gilt eben immer noch, da haben „wir“ kollektiv nicht viel gelernt: „Der Bürger ist nichts, die Partei ist alles“, sagt natürlich keiner direkt. Genau diesen Umstand nicht wahrzunehmen, bzw. nicht wahrnehmen zu wollen begründet auch mein Misstrauen gegen die eigenen Mitbürger….

    Sie kenne doch sicher den Spruch : Niemand ist unglücklicher versklavt, als derjenige der meint frei und sicher zu sein!“

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  8. @ Peter……………

    Ja richtig.

    Aber nun besteht Hoffnung, denn der Euro-Crash wird alles grundlegend verändern.
    Allerdings eben nur, wenn die Menschen dann etwas daraus lernen. Und das darf eben nicht das neuerliche abgeben seiner eigenen „Sicherheit“ an den Staat sein.
    Damit meine ich nicht etwas was mit Waffen zu tun hat, sondern das der Bürger aufhören sollte zu glauben …..das der Staat soziale Wohltaten verschenkt.
    Nein. er lässt sich nämlich dafür „bezahlen“, ………..und zwar damit ….das der Bürger ihm im Austausch seine Rechte weitgehend abtritt.
    So wird man zum Pöbel der regiert wird …… aber alle paar Jahre mal ein Kreuzchen machen darf damit er es nicht merkt.

    Ich begrüsse den kommenden Crash, denn er wird die Menschen etwas lehren.

    Und glauben sie mir, ich werde einer derjenigen sein die so ein Crash treffen wird, denn ich bin kein reicher Mann. Aber hier geht es nicht um einen Vorteil für mich, sondern um die Zukunft meines Landes …..und Europas.

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